Identifikation und Entfernung der Blattläuse

Von Connie Ackermann |

Was sind diese kleinen grünen Käfer an Ihren Pflanzen? Sie sind wahrscheinlich Blattläuse! Hier sind unsere besten Tipps zur Identifizierung und Bekämpfung von Blattläusen im Garten.

Was sind Blattläuse?

Blattläuse scheinen ihren Weg in jeden Garten zu finden. Es sind kleine Insekten mit weichem Körper, die in fast jeder Zone überleben können. Blattläuse vermehren sich schnell, daher ist es wichtig, dass Sie sie unter Kontrolle haben, bevor Sie mit der Reproduktion beginnen. In einer Jahreszeit können viele Generationen auftreten. Die gute Nachricht ist, dass sie sich eher langsam bewegen und die Blattlausbekämpfung relativ einfach ist.

Identifizierung

Erkennen Sie die Blattläuse

Blattläuse sind winzig und oft fast unsichtbar für das bloße Auge. Sie werden oft weiße Blattläuse finden, aber verschiedene Arten können auch schwarz, braun, grau, gelb, hellgrün oder sogar pink erscheinen! Einige können eine wachsartige oder wollige Beschichtung haben. Sie haben birnenförmige Körper mit langen Antennen; die Nymphen sehen Erwachsenen ähnlich. Die meisten Arten haben zwei kurze Röhren, die aus ihrem hinteren Ende herausragen.

Erwachsene Pflanzenschädlinge sind normalerweise flügellos, aber die meisten Arten können eine geflügelte Form entwickeln, wenn es zu einer Überpopulation kommt. Wenn die Qualität ihrer Lebensmittel nicht gut genug ist, können die Insekten zu anderen Pflanzen wandern, sich vermehren und eine neue Kolonie gründen. Blattläuse fressen normalerweise in großen Gruppen, obwohl Sie sie gelegentlich einzeln oder in kleiner Anzahl sehen können.

Während Blattläuse sich im Allgemeinen von einer Vielzahl von Pflanzen ernähren, können verschiedene Arten von Blattläusen für bestimmte Pflanzen spezifisch sein. Einige Arten umfassen beispielsweise Bohnenblattläuse, Kohlblattläuse, Kartoffelblattläuse, grüne Pfirsichblattläuse, Melonenblattläuse und Apfelblutläuse.

Bekämpfung der Blattläuse

Nymphen und Erwachsene ernähren sich von Pflanzensäften und greifen je nach Art die Blätter, Stängel, Knospen, Blüten, Früchte und/oder Wurzeln an. Die meisten Blattläuse mögen besonders saftige oder frisch gewachsene Pflanzen. Einige Arten, wie die grüne Pfirsichblattlaus, ernähren sich von vielen unterschiedlichen Pflanzen, während andere, wie die rosige Apfelblattlaus, sich auf eine oder nur einige wenige Pflanzen konzentrieren.

  • Suchen Sie nach unförmigen, kräuselnden, verkümmerten oder vergilbten Blättern. Achten Sie darauf, die Unterseite der Blätter zu überprüfen. Pflanzenschädlinge lieben es, sich dort zu verstecken.

  • Wenn die Blätter oder Stängel mit einer klebrigen Substanz bedeckt sind, ist es ein klares Zeichen für Blattläuse. Dieser „Honigtau", eine zuckerhaltige Flüssigkeit, die von den Insekten als Abfall produziert wird, kann andere Insekten wie Ameisen anziehen. Wenn Blattläuse sich von Bäumen ernähren, kann ihr Honigtau auf Autos, Gartenmöbel, Einfahrten usw. fallen.

  • Der Honigtau kann manchmal ein Pilzwachstum fördern, das als rußiger Schimmel bezeichnet wird und dazu führt, dass Zweige und Blätter schwarz erscheinen.

  • Blumen oder Früchte können durch Blattläuse verzerrt oder deformiert werden.

  • Blumen oder Früchte können durch Blattläuse verzerrt oder deformiert werden.

  • Blattläuse können Viren zwischen Pflanzen übertragen und auch andere Insekten wie Marienkäfer anziehen, die die Pflanzen befallen.

Kontrolle und Vermeidung

Wie entfernt man Blattläuse?

  • Sprühen Sie kaltes Wasser auf die Blätter. Manchmal ist die Kälte schon ausreichend, um die Blattläuse loszuwerden. Normalerweise können sie danach nicht zur selben Pflanze zurückfinden.

  • Wenn Sie mit großen Blattläusen kämpfen, bestäuben Sie die Pflanzen mit Mehl. Das stoppt die Schädlinge.

  • Niemöl, insektizide Seifen und Pflanzenschutzmittel wirken gegen Blattläuse. Zimmerpflanzen können anfällig gegen diese Mittel sein, von daher sollten Sie unbedingt die auf der Verpackung angegebenen Anwendungshinweise befolgen.

  • Sie können Blattläuse häufig loswerden, indem Sie die Blätter der Pflanze mit einer milden Lösung aus Wasser und einigen Tropfen Spülmittel abwischen oder besprühen. Seifenwasser sollte alle 2-3 Tage bis 2 Wochen erneut angewendet werden.

  • Eine Variante dieser Seifen-Wasser-Mischung enthält Cayennepfeffer: 1 Liter Wasser, 1 TL flüssige Spülmittel und eine Prise Cayennepfeffer zusammenrühren. Vor dem Sprühen auf Pflanzen nicht verdünnen.

  • Kieselgur ist ein ungiftiges organisches Material, das Blattläuse abtöten kann. Wenden Sie Kieselgur nicht an, wenn Pflanzen blühen. es ist auch schädlich für Bestäuber.

Wie vermeidet man Blattläuse?

  • Sprühen Sie für Obst- oder Schattenbäume ruhendes Neemöl, um überwinternde Blattlaus-Eier abzutöten.

  • Marienkäfer, Florfliegen und Schlupfwespen ernähren sich von Blattläusen. Ergänzende Populationen dieser Insekten können online bestellt werden und sollen helfen, die Blattläuse von Anfang an unter Kontrolle zu halten.

Andere Pflanzen können sehr hilfreich zum Bekämpfen von Blattläusen sein. Zum Beispiel:

  • Blattläuse werden von Katzenminze abgestoßen.

  • Blattläuse fühlen sich besonders zu Senf und Kapuzinerkresse hingezogen. Pflanzen Sie diese wertvollen Pflanzen als Fallen für die Blattläuse.

  • Kapuzinerkressen verderben den Geschmack von Obstbaum für Blattläuse und halten Blattläuse von Brokkoli fern.

  • Knoblauch und Schnittlauch weisen Blattläuse ab, wenn sie in der Nähe von Salat, Erbsen und Rosenbüschen gepflanzt werden.

Verwendung von Alkohol zur Bekämpfung gegen Blattläuse

Isopropylalkohol (auch Isopropanol genannt) funktioniert gut und ist leicht zu finden. Achten Sie jedoch darauf, dass es keine Zusätze enthält. Ethanol (Getreidealkohol) scheint am besten zu funktionieren. In vielen Geschäften ist 70-prozentiger Alkohol erhältlich. Um ein insektizides Spray herzustellen, mischen Sie zu gleichen Teilen 70-Prozent-Alkohol und Wasser.

Sie können auch Seifenwasser mit Alkohol mischen, um es wirksamer zu machen. Kombinieren Sie zum Beispiel in einer Sprühflasche 5 Tassen Wasser, 2 Tassen Alkohol und 1 Esslöffel Flüssigseife.

Achtung: Testen Sie beim Auftragen eines Alkohol- oder Seifenwasser oder einer Kombination immer zuerst einen kleinen Bereich. Tun Sie das morgens oder abends, wenn die Sonne noch scheint. Beobachten Sie die Pflanze einige Tage lang auf mögliche Nebenwirkungen, bevor Sie mit der Anwendung fortfahren. Pflanzen können empfindlich gegen Alkohol und Seife sein. Einige Seifen enthalten auch Zusatzstoffe, die Pflanzen schädigen können - wählen Sie die reinste Form.